Kann sich die CDU aus der Unmündigkeit befreien?

„das Schicksal drohen, das dem Kölner Stadtarchiv im November 2009 widerfahren ist: Bei Sanierungsarbeiten brach es in sich zusammen.“

Der CDU droht das Schicksal, durch „modernisierungs“wütiges Untergraben der eigenen Fundamente in einem tiefen Loch zu verschwinden.

Der Einsturz des Kölner Stadtarchivs taugt jedoch nicht als Illustrierung der Selbstuntergrabung der CDU.

Das Stadtarchiv hat sich nämlich n i c h t selbst untergraben, es stürzte in einen unmittelbar an seinen Untergrund heranreichenden tiiiefen Schacht, den die Stadt Köln in ihrem Bemühen um die Verkehrswende hat graben lassen.
Dieser Schacht mußte dort hin und so tief gegraben werden, weil man eine zusätzliche U-Bahn-Linie haben will. Das Stadtarchiv hatte einfach nur das Pech, daß es einst da hingebaut wurde. Jedes andere Gebäude an dieser Stelle wäre auch in das Loch gestürzt, das a n d e r e nebenan gegraben hatten.

Seit 2009 ist viel Wasser den Rhein runtergeflossen, da geraten solche Details schon mal in Vergessenheit. Außerdem hat sowieso kaum jemand verstanden, w a r u m der Schach, und damit das Archiv, einstürzte. Es war nur eine kleine, aber diesmal fatale, „das-merkt-doch-keiner“-Schlampigkeit.