Russland hat Kriegsziele in der Ukraine erreicht – Zeit für Gespräche

Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat in einem Interview mit dem regimetreuen Telegram-Kanal Pul Pervogo überraschende Aussagen zum Krieg in der Ukraine gemacht. „Die heute gültigen Ziele der militärischen Spezialoperation sind schon erreicht worden“, sagte Lukaschenko im Interview zu der prorussischen ukrainischen Journalistin Diana Pantchenko. Es sei nun an der Zeit für Gespräche. Die Ukraine werde sich nach dem Ende des Krieges nie wieder so aggressiv gegenüber Russland verhalten wie vor dem Krieg.

Und: Politische Rivalen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj würden schon Kontakte nach Russland und nach Belarus knüpfen: „Ich weiß, dass über Nachrichtendienste und Militär Verhandlungen mit den Russen in der Ukraine im Gange sind“, sagte Lukaschenko zu Pantchenko. Nach Informationen des Nachrichtensenders ntv wurde das Interview vom ukrainischen Oligarchen Wiktor Medwedtschuk organisiert.

Medwedtschuk gilt als Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin und war Vorsitzender der wichtigsten ukrainischen Oppositionspartei „Oppositionsplattform – Für das Leben“ (OPZH), bis er 2021 festgenommen und wegen Hochverrats angeklagt wurde. Im Herbst vergangenen Jahres durfte Medwedtschuk dann im Rahmen eines Gefangenenaustausches zwischen Ukraine und Russland ausreisen. 

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Lukaschenko ist einer der engsten Verbündeten von Wladimir Putin. Eine Darstellung der Lage in der Ukraine im Sinne des Kreml-Chefs ist naheliegend. 

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