Unwetter in Bayern: Hochwassergefahr durch Dauerregen – Bayern

Der Dauerregen in Bayerns Süden geht weiter – und könnte im Laufe des Montags zu Hochwasser und Überflutungen führen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Montag vor Dauerregen in der Südhälfte des Freistaats und in der Oberpfalz bis zum Dienstag. An den Alpen gebe es Unwetter durch Dauerregen, der extrem ergiebig sei, hieß es. Es könnten zum Beispiel Erdrutsche auftreten. “Schließen Sie alle Fenster und Türen”, empfahl der DWD. Die Temperaturen sollen unter der 20-Grad-Celsius-Marke bleiben.

Wegen des Dauerregens warnten die Wasserwirtschaftsämter vor Hochwassergefahr in zahlreichen Kommunen. Rund um München, Augsburg, Ingolstadt, Passau, Garmisch-Partenkirchen und Kempten waren zahlreiche Landkreise und Städte betroffen.

Besonders angespannt war die Lage am Montag in den Landkreisen Mühldorf am Inn und Rosenheim. In Wasserburg am Inn rechnete der Hochwassernachrichtendienst Bayern für den Abend mit einer Überschwemmungsgefahr für bebaute Gebiete (Meldestufe 4). Der Pegel des Flusses stieg schon bis zum frühen Nachmittag stark an. Man sei vorbereitet, sagte die Wasserburger Ordnungsamtsleiterin Claudia Einberger dem Oberbayerischen Volksblatt, ab Meldestufe 4 werde ein Krisenstab aus Feuerwehr, Rettungsdiensten und Verwaltung zusammentreten. Sie appellierte an die Bürgerinnen und Bürger: “Bitte, bitte, haltet Euch vom Inn fern!”

In Rosenheim waren nach Angaben der Stadt am frühen Nachmittag Fahrrad- und Gehwege in der Nähe von Mangfall und Inn schon überflutet. Das dortige Wasserwirtschaftsamt erwartet am Nachmittag, dass der Inn seinen Höchststand nach Mitternacht erreicht. “Momentan gehen wir davon aus, dass die Hochwasserlage zwar angespannt, aber stabil verläuft”, sagte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März (CSU). “Die Situation kann sich allerdings stündlich ändern.”

Auch an der Donau wird vor Hochwasser gewarnt. Für die Stadt Neuburg an der Donau ist laut Hochwassernachrichtendienst in der Nacht auf Dienstag ein Anstieg des Flusspegels bis zur Meldestufe 3 möglich. Das bedeutet, dass einzelne bebaute Grundstücke oder Keller überflutet werden könnten. Die Stadt Neuburg teilte am Montag mit, vorsorglich einen mobilen Hochwasserschutz an der Donaubrücke aufzubauen und einzelne Wege am Flussufer zu sperren.

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