Wie sich Anfänger als Trader an der Börse etablieren – Stuttgart Journal

Seit einiger Zeit können Privatleute vom heimischen Computer aus online und in Echtzeit am Wertpapierhandel teilhaben. Experten warnen jedoch davor, zu unbedarft an das Abenteuer Börse heranzugehen. Besonders Anfänger erleiden zu Beginn herbe Rückschläge, weil die Komplexität des schnellen Börsenhandels unterschätzt wird. Hinzu kommen äußere Einflüsse wie der derzeit schwächelnde Markt in China, der Ukrainekrieg oder die aktuellen Zinsschritte der Notenbanken, die für Volatilität und Unsicherheit sorgen. Es empfiehlt sich daher, dem Aktienhandel mit Geduld zu begegnen und sich intensiv vorzubereiten. Am besten gelingt das mit einer fundierten Trading-Ausbildung.

Was ist Trading überhaupt?

Trading bedeutet, aus dem Englischen übersetzt, so viel wie “Handeln”. Gemeint ist damit aber nicht das langfristige “Investieren”. Bei diesem kaufen Anleger Aktien und Wertpapiere und legen sie über Jahre ins Depot, um vom langsamen, aber stetigen Wertzuwachs zu profitieren.

Beim Trading greifen die Akteure aktiv in den Handel ein. Sie versuchen, anhand des Chartbildes Trends zu lokalisieren, um diesen so lange wie möglich zu folgen. Dabei bevorzugen Trader vornehmlich riskante Anlageformen wie Derivate, Optionen, Contracts for Difference (CFD) oder den Devisenhandel.

Die meisten dieser oft neuartigen Anlageformen lassen sich mit Hebeln ausstatten, sodass in kurzer Zeit enorme Gewinne zu erzielen sind. Leider können bei falschen Annahmen auch hohe Verluste eingefahren werden. Vor allem Neulinge, die unvorbereitet das virtuelle Börsenparkett betreten, zahlen dabei unnötig Lehrgeld. Daher wird empfohlen, die Vorgehensweise beim Trading vom Experten zu erlernen, bevor der erste Euro in die Hand genommen wird.

Wie kann man Trading in Deutschland lernen?

Trading ist eine moderne Form des Börsenhandels. Es wurde erst ermöglicht durch die fortschreitende Digitalisierung in Verbindung mit einem schnellen und stabilen Internetanschluss. Daher ist es noch nicht dazu gekommen, Trading als Beruf ins duale Bildungssystem zu integrieren.

Auch an den Fachhochschulen und Unis hierzulande ist es bisher nicht möglich, Trading im Studiengang zu belegen. Im Moment besitzen Neulinge daher nur zwei Möglichkeiten, um die Geheimnisse des Tradings zu lüften.

Autodidaktische Methode

Viele Anfänger versuchen, sich dem Trading über ein Selbststudium zu nähern. Dabei ist es unumgänglich, tief in die Fachliteratur einzutauchen. Auch auf YouTube wird eine Menge Videomaterial angeboten, das sich stichpunktartig mit der Thematik befasst.

Dieser Ansatz ist mit dem Vorteil verbunden, dass geringe Kosten anfallen. Auf der anderen Seite bleibt der angehende Trader im Lernprozess allein. Es fehlt der rote Faden, der ihm den richtigen Weg zum Gewinn weist. So bleibt der Lerneffekt unvollständig und bruchstückhaft.

Professionelle Trading-Ausbildung

Effektiver lässt sich der Börsenhandel mit einer Trading-Ausbildung erlernen. Die Inhalte können durchweg online abgerufen werden, sodass die Ausbildung für wenig Geld berufsbegleitend gebucht werden kann.

Der Vorteil gegenüber dem Selbststudium erschließt sich schnell. Erfahrene Coaches, die selbst jahrelange Erfahrungen mit der Materie gesammelt haben, vermitteln alles Wissenswerte anhand theoretischer und praktischer Beispiele. Sie geben eine Richtung vor, an der sich orientiert werden kann und stehen rund um die Uhr als persönliche Ansprechpartner zur Verfügung.

Dabei werden Schwerpunkte gesetzt, welche die komplizierten Marktmechanismen erläutern und über die Chancen und Gefahren der diversen Anlageformen informieren. Die Funktionsweise der Software wird ausführlich erklärt und ein solides Risikomanagement vorgestellt.

Welche Inhalte umfasst eine fundierte Trading-Ausbildung?

Es hat sich herausgestellt, dass die folgenden Inhalte für Neulinge unverzichtbar sind:

  • Basiskurs: Zu Beginn werden die Neulinge umfassend über alle Faktoren, die beim Trading wichtig sind, in Kenntnis gesetzt.
  • Analyse der Märkte: Ein weiterer Schwerpunkt befasst sich mit den Marktmechanismen.
  • Trading-Plattform: Die Funktionsweise der Software wird so lange geübt, bis sie in Fleisch und Blut übergegangen ist.
  • Strategien: Die geläufigsten Trading-Strategien werden vorgestellt.
  • Risikomanagement: Diese Lernphase beinhaltet eine Anleitung, wie unnötige Risiken vermieden werden können.
  • Mindset: Die Schüler lernen, wie sie ihre Emotionen zurückhalten.
  • Handels-Tagebuch: Anhand des Blicks auf die eigene Handelshistorie lässt sich eine exakte Fehleranalyse durchführen.

Fazit

Zweifelsohne lässt sich mit Trading ein gezielter Vermögensaufbau betreiben. Ein solcher gelingt aber nur, wenn sich Anfänger im Börsendschungel auskennen und die Mechanismen verstehen. Eine Trading-Ausbildung bereitet die Absolventen mit der Vermittlung sowohl von Grund- als auch Fachwissen akribisch vor, sodass anfängliche Verluste spürbar reduziert werden können.

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